SMS anstelle der Telefonkette

SMS kann eine Telefonkette, mancher Orts auch Telefonalarm genannt, in Vereinen und Clubs ersetzen.

Die Vorteile eines SMS gegenüber einer Telefonkette liegen auf der Hand: ein SMS kann im fast selben Moment an eine Gruppe von Personen gesandt werden. Der SMS-Empfänger ist frei, wann und wo er die Mitteilung lesen möchte. Bei der Telefonkette wird der Angerufene häufig bei wichtigen Dingen gestört. Zudem muss er sich die Zeit nehmen, dem nächsten Glied der Kette anzurufen. Das SMS kann einfach als Gedankenstütze im Handy gespeichert bleiben. Alle in der Gruppe erhalten die identische Information.

Nachteilig mit SMS kann sein, dass der Absender nicht genau weiss, wer die Meldung wirklich erhalten hat, weil ein Handy ausgeschaltet ist, kein Netzempfang besteht, der SMS-Speicher voll ist oder das SMS einfach den Weg nicht zum SMS-Empfänger gefunden hat. Bei der Telefonkette bestätigt das letzte Glied dem Auslöser, das Ankommen der Mitteilung. Allfällige Lösung für SMS: bei wichtiger SMS-Mitteilung kann der SMS-Absender von jedem Empfänger eine Bestätigung per SMS verlangen.

Vergleichbar dürften die Kosten sein. Die Telefonkette, als auch die Kommunikation mit SMS verursachen Kosten. Ein reines Festnetzgespräch ist bei den meisten Anbietern mindestens CHF 0.10, sobald ein Gespräch von oder zu einem Handy geführt wird, betragen die Kosten für 20 Sekunden gut und gerne CHF 0.20. Bei der Telefonkette werden aber die Kosten automatisch mehr oder weniger gerecht verteilt. Mit SMS trägt in der Regel der Absender alle Kosten. Gerecht verteilt werden die Kosten mit dem SMS-Dienst von luk.ch, da jeder SMS-Empfänger die CHF 0.20 selber übernimmt.

Möchtest Du den Dienst von luk.ch im Verein oder Club als Ersatz für die Telefonkette einführen, kannst Du niemanden zum Mitmachen zwingen. Setze also von Anfang an auf Freiwilligkeit. Wer interessiert ist, wichtige oder nützliche Informationen zu erhalten, meldet sich auch an. Solche die sich nicht anmelden möchten, können einen Kollegen anfragen, ob er sie bei wichtigen Meldungen informiert.

Gegenargumente gibt es immer und ich habe ein paar zusammengetragen, welche die meisten eigentlich im obigen Text schon beantwortet sein müssten:

  • Der SMS-Preis von CHF 0.20 ist nicht gerechtfertigt.

Das ist der Mindestpreis, welcher mir von Swisscom, Orange und Sunrise für diesen Service vorgeschrieben ist und setzt sich wie folgt zusammen: Kosten für Benützung der Netze und Inkasso der Netzbetreiber, sowie Bruttomarge luk.ch, die sich wie folgt aufteilt: Serverkosten, Miete 9292-Nummer, Marketing, Personalkosten und Mehrwertsteuer.

  • Man bekommt zu viele SMS die man selber berappen muss.

Wenn der Dienst auf Freiwilligkeit setzt, hat dieses Argument keine Hände und Füsse; der Dienst kann jederzeit mit Gruppe Stop an 9292 beendet werden. Trotzdem sollte der SMS-Absender die Meldungen bedacht absetzen und nicht für Witze oder dergleichen missbrauchen.

  • Die Telefonnummern werden sicherlich von luk.ch für Marketingzwecke missbraucht.

Ganz klar nein, das ist mit dem Betreiber von der 9292-Nummer auch vertraglich festgehalten.

  • Es fehlt die Gewissheit, dass alle die Nachricht wirklich erhalten haben.

Richtig, die Zuverlässigkeit von SMS ist nicht hundertprozentig zugesichert, ist zum Beispiel ein Handy über längere Zeit von den Netzbetreibern nicht erreichbar, kann das SMS gelöscht werden. Hingegen gibt es Leute, die auch sonst tagelang nicht telefonisch erreichbar sind und die meisten Mitteilungen sind nicht von lebenswichtiger Notwendigkeit.

  • Es ist mühsam, das SMS auf dem Handy einzutippen.

Stimmt, dies empfinde ich selber manchmal als etwas lästig, dafür ist der Dienst, nachdem man sich angemeldet hat, sehr einfach und man ist ortsunabhängig.

 

SMS, Schneller Mitteilungs-Service von luk.ch.

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